Stadt bittet um Unterstützung
Die Stadt Tecklenburg steht wie alle Kommunen vor der großen Herausforderung, Menschen, die vor Krieg und Vertreibung aus ihrer Heimat geflohen sind, eine menschenwürdige Unterbringung zu ermöglichen. Die Stadt Tecklenburg verfolgt dabei das Konzept der dezentralen Unterbringung, um diesen Menschen bessere Integrationsvoraussetzungen zu schaffen.
Derzeit haben 103 Menschen Zuflucht in Tecklenburg gefunden. Stetig steigende Zuweisungszahlen und teilweise sehr kurzfristige Unterbringungsnotwendigkeiten bringen die Stadt jedoch inzwischen an die Grenzen der Unterbringungskapazitäten. Die Stadt Tecklenburg bittet daher die Tecklenburger Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung bei der Bereitstellung von Wohnraum.
Benötigt werden Häuser, Wohnungen oder auch Zimmer, die von der Stadt Tecklenburg zum ortsüblichen Mietzins angemietet werden können. Ein Ankauf durch die Stadt ist hingegen ausgeschlossen. Die Objekte sollten weitgehend bezugsfertig sein. Eine Möblierung kann, soweit erforderlich, durch die Stadt erfolgen. Ansprechpartner der Stadt Tecklenburg ist Herr Hentrup (Tel.: 05482 7346; E-Mail: hentrup@tecklenburg.de).
Bürgermeister Stefan Streit: „Das Engagement vieler Tecklenburger Bürgerinnen und Bürger, aber auch der Mitarbeiter der Stadt bei der Bewältigung dieser immensen Herausforderung ist großartig. Nicht zuletzt bei der Unterbringung müssen wir unsere gemeinsamen Anstrengungen aber aufgrund der steigenden Zuweisungszahlen weiter intensivieren. Ich darf zudem ankündigen, dass wir die insbesondere bei der Integration der Flüchtlinge engagierten gesellschaftlichen Gruppen in Kürze zum nächsten Runden Tisch einladen werden, um Erfahrungen auszutauschen und weitere Maßnahmen abzustimmen.“