Nr. 30/2016 Beginn der Altlastensanierung auf dem Sportplatz in Tecklenburg

(v.l. Bürgermeister Stefan Streit, Patrick Schulte sowie Bodo Kienemann vom Zentralen Gebäudemanagement und Dr. Peter Dreschmann von Fa. DTCOM)

Für die Sanierung der mit Kieselrot kontaminierten Sportanlage auf dem Gelände des Sportplatzes an der Von-Varendorff-Straße hat die Stadt Tecklenburg kürzlich die von der Bezirksregierung Münster genehmigten Fördermittel erhalten.

Mit der ingenieurtechnischen Sanierung wurde das Ingenieurbüro DTCOM GmbH aus Aachen beauftragt. Bei der Beprobung der mit Kieselrot kontaminierten Flächen waren Herr Bürgermeister Streit, die Herren Schulte und Kienemann vom Zentralen Gebäudemanagement und der Gutachter Dr. Ing. Dreschmann zugegen.

Gemeinsam wurde der Boden der Laufbahn, der Weitsprunganlage und des Eingangsbereiches an den von einem Bagger erstellten Schürfen organoleptisch untersucht. Weiterhin nahm der Gutachter von den verschiedenen Schichten Proben.

Es wurde festgestellt, dass in den sechziger Jahren im Untergrund des Sportplatzes – aus Nichtwissen – Baustoffe eingebaut worden sind, die den Schadstoff Dioxin enthalten.

Die Stadt Tecklenburg hat den Platz deshalb von dem hierauf spezialisierten Gutachter intensiv untersuchen lassen.

Die Analysenergebnisse liegen erst im Januar 2017 vor, so dass voraussichtlich Mitte Januar die weitere Sanierung geplant werden kann.

Wie die Stadt berichtet soll die Sanierung im Frühjahr durchgeführt werden. Der belastete Boden wird dann komplett ausgebaggert und entsorgt. Da der Abtransport des belasteten Bodens in verschlossenen Transportfahrzeugen erfolgt, wird weder die Öffentlichkeit noch die Umwelt in irgendeiner Form belastet.

Die Sanierung wird gutachterlich von Herrn Dr. Dreschmann betreut. Er ist den ganzen Tag auf der Baustelle anwesend und trägt als Sicherheitskoordinator dafür Sorge, dass die Sanierung entsprechend den Vorschriften und ohne Belästigung der Nachbarschaft durchgeführt wird.