Nr. 31/2022 Der Ausschuss für Umwelt, Kultur und Touristik zu Gast in der Klimakommune Saerbeck

Vergangenen Dienstag waren die Mitglieder des Ausschusses für Umwelt, Kultur und Touristik in der Nachbarkommune Saerbeck auf den Spuren der Erneuerbaren Energien unterwegs.
Das Klimaschutzmanagement hat in diesem Jahr eine Sonderveranstaltung für den Ausschuss geplant. „Die Idee war es, dem Fachausschuss fundiertes Wissen im Bereich Klimaschutz für seine Ausschusstätigkeit zu vermitteln“, berichtet Klimaschutzmanagerin Vera Nieratschker. Und so entstand die Idee, die Klimakommune Saerbeck zu besuchen und sich von der Nachbarkommune in Sachen Erneuerbare Energien inspirieren zu lassen.

Die Ausschussmitglieder starteten gemeinsam vom Chalonnesplatz nach Saerbeck zur Gläsernen Heizzentrale, wo sie von Herrn Engler, Umweltpädagoge und Ingenieur für Energieversorgungstechnik für den Förderverein der Klimakommune, in Empfang genommen wurden. Dort erhielten alle Mitglieder eine Vorstellung des Gesamtkonzeptes und der wichtigsten Meilensteine der Klimakommune. Ein wichtiger Aspekt, den Herr Engler immer wieder betonte, ist die Bildungsarbeit, auf die sich die Klimakommune fokussiert hat und schließlich sogar einen eigenen außerschulischen Lernstandort gegründet hat.

Nach der Theorie-Einheit in der Heizzentrale ging es dann mit dem Bus in den Bioenergiepark, wo den Ausschussmitgliedern die einzelnen Projekte vorgestellt wurden. Ein Highlight war sicherlich die Besichtigung der Windkraftanlage, welche als Bürgerbeteiligungsprojekt errichtet wurde. Neben vielen technischen Informationen wurde auch die aktuelle Gesetzeslage des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes beleuchtet, und es wurden sogar philosophische Fragen des Klimaschutzes diskutiert. Bürgermeister Stefan Streit resümiert: „Saerbeck hat die einzigartige Chance genutzt, das ehemalige Munitionshauptdepot zu erwerben, und dann in die richtigen Projekte investiert. Die Besichtigung inspiriert dazu, die eigenen individuellen Klimaschutz-Projekte unserer vierpoligen Festspielstadt passend zur Tecklenburger Topographie, den historischen Stadt- und Ortskernen zu gestalten und intensiv fortzuführen.“