Nr. 41/2014 Bauvorhaben „Hotel Burggraf“

Vorbereitungen für Architektenwettbewerb in die Wege geleitet

Der Rat der Stadt Tecklenburg hat in seiner Sitzung vom 25.02.2014 einstimmig den Aufstellungsbeschluss zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Hotel Burggraf“ getroffen. Voraussetzung für einen derartigen Beschluss ist im vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren das Vorliegen eines Planungsentwurfs, der im Zuge des gesetzlichen Verfahrensablaufs Änderungen unterliegen kann.

In enger Abstimmung mit der Bezirksregierung Münster hat die Stadt Tecklenburg sich entschlossen, Alternativen zur bisherigen baulichen Plangestaltung erarbeiten zu lassen, um insbesondere der Politik, den Genehmigungsbehörden und dem zukünftigem Betreiber und seinen Investoren eine breitere Entscheidungsgrundlage zu bieten. Eine deutliche Verzögerung des Bebauungsplanverfahrens erfolgt hierdurch nicht, weil die für das Verfahren gesetzlich vorgeschriebenen Artenschutzgutachten ohnehin erst im Herbst/Winter 2014 erstellt werden können.

Dazu haben heute im Beisein von Gert Prantner (Gründer und Geschäftsführer der RIMC) vorbereitende Gespräche zur Durchführung eines Architektenwettbewerbs zur Gestaltung des Bauvorhabens „Hotel Burggraf“ mit namhaften Unternehmen des Wettbewerbsmanagements stattgefunden, die sich kurzfristig um die Durchführung des Wettbewerbs bewerben werden. Die Wettbewerbsdurchführung wird von der Bezirksregierung Münster finanziell gefördert werden.

Stefan Streit (Bürgermeister): „Die zahlreichen, vertrauensvollen Gespräche mit der Bezirksregierung Münster und dem Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr in Düsseldorf haben gezeigt, dass es bei der Umsetzung des Projektes „Hotel Burggraf“ nicht mehr um das „ob“, sondern nur noch um das „wie“ gehen kann. Dies wird auch durch die Bereitschaft der Bezirksregierung Münster verdeutlicht, sich finanziell und inhaltlich in diesem spannenden und auf Nachhaltigkeit angelegten Gestaltungsprozess zu engagieren.“

Gert Prantner (RIMC): „Unser Engagement für und in Tecklenburg ist langfristig angelegt. Daran ändert auch eine kurze Verzögerung nichts. Viel mehr bietet der anstehende Architektenwettbewerb aus meiner Sicht die große Chance, gestalterische Alternativen zu entwickeln, um die wirtschaftlichen Notwendigkeiten eines Hotelbetriebs mit städtebaulichen Belangen noch mehr in Einklang zu bringen. Wir stehen weiter mit voller Überzeugung zum Hotelstandort „Burggraf“ in Tecklenburg.“