Unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr“ drehte sich bei der bundesweiten Fairen Woche vom 15. bis 29. September alles rund um das Thema Klimagerechtigkeit und Fairer Handel.
Tecklenburg. Im Rahmen der Fairen Woche hat die Fairtrade-Steuerungsgruppe zur FAIR-Kostung eingeladen. Nach einer Begrüßung und Einleitung von Bürgermeister Stefan Streit und Klimaschutzmanagerin Vera Nieratschker wurde mit der Verkostung einer fairen Limonade gestartet. Dann ging es weiter mit der Vorstellung der Fairtrade-Aktivitäten vor Ort in Tecklenburg. So stellten die Aktiven des Kinderdorfs Irati e.V., der ev. Jugendbildungsstätte, von St. Peter und Paul, vom Graf-Adolf-Gymnasium sowie der Tecklenburg Touristik und der Stadt Tecklenburg ihren Beitrag für die erfolgreiche Re-Zertifizierung als Fairtrade Stadt vor.
Neben der Verkostung von Keksen, Schokolade und einigen Knabbereien wie würzige Cashew-Nüsse gab Frau Linsky einen kurzen Überblick über die verschiedenen fairen Siegel und welche Qualität diese Siegel haben. „Ein Produkt mit einem Fairtrade-Siegel ist erst mal immer besser als ein Produkt ohne Siegel, doch gibt es erhebliche qualitative Unterschiede der Siegel“. Für einen ersten Überblick teilte Frau Linsky einen Merkzettel mit den wichtigsten Infos aus. Auch erklärte Frau Linsky, dass das Ziel sein sollte, dass es gar keine Fairtrade-Zertifizierung mehr gibt, da der faire Handel zum Standard werden sollte. Die Fairtrade-Steuerungsgruppe in Tecklenburg möchte dafür das Bewusstsein auf lokaler Ebene schaffen. Zum Ausklang der Veranstaltung gab es fairen Weiß- und Rose Wein zum Probieren.
Außerdem gab es die Möglichkeit ins Gespräch mit der Initiative Gutes Leben im Land des westfälischen Friedens zu kommen und mit Ihnen Ideen, Wünsche und Visionen für ein nachhaltiges und faires Leben im Tecklenburger Land zu sammeln. Auch die Wanderausstellungen des Ortsverband Bündnis 90/Die Grünen zu den Themen fair flowers und KonsumWandel waren zu sehen.
Die Steuerungsgruppe freute sich über das Interesse und den Austausch mit den ortsansässigen Vereinen und allen Interessierten.
Zuschauer bei der FAIR-Kostung im Foyer des Kulturhauses
Eva Linsky berichtet über die unterschiedlichen fairen Siegel